Landwirtschaft – Nostalgie – Wildtiere
Bei schönstem Sommerwetter besammeln sich am 26. Juni 2025 fünfundzwanzig Teilnehmende für die 60+ Reise auf dem Kirchplatz in Berg. Anschliessend fährt uns Toni Bünter mit seinem Car durch die wunderbare Gegend des Oberthurgaus. Bald erreichen wir unser erstes Ziel, das Landwirtschaftsmuseum Ruggisberg, ein Ort mit hervorragender Aussicht auf den Bodensee. Während der Hinfahrt erhalten wir von Wisi Brülisauer, unserem Reiseleiter, wertvolle, interessante Erklärungen zur Vergangenheit und die Geschichte dieser Gegend. Auf dem Weg dorthin sehen wir auch eine der letzten mit Holz betriebenen Obstdörranlage in Lömmenschwil. Die Mitglieder der Museumsgesellschaft begrüssen uns mit Kaffee und Gipfeli.
Bald tauchen wir ein in die Vergangenheit der Landwirtschaft. In drei Gruppen, angeführt von sachkundigen Begleitern, besichtigen wir im Museum in der ehemaligen und umgebauten Scheune vieles aus dem früheren Arbeiten in Landwirtschaft, Käserei und Fuhrhalterei. Manche Teilnehmer haben mit den angetroffenen Maschinen und Geräten, wie Maikäferspritze, Güllenfass, Transmission, Bindemäher, Ochsengeschirr oder Einachser noch gearbeitet oder können sich gut an die Zeit der Benutzung dieser Geräte erinnern. Auf dem Ruggisberg stand bis 1942 ein Schloss mit einem Gutsbetrieb. Davon bestehen heute noch der nach dem Abbruch des Schlosses neu aufgebaute Hof und die 1683 erbaute Kapelle Maria zum Siege. In dieser Kapelle feiern wir eine besinnliche Andacht, in welcher Dominik Bucher
die verschiedenen Lebenssituationen Marias betrachtet. Ausserdem hören wir, dass der Papst bei der Schlacht in Leptano die in Unterzahl Kämpfenden der heiligen Liga zum Rosenkranzgebet aufgerufen und dies gegen das osmanische Reich zum Sieg geführt hat. Mit dem Schlusslied und Trompetenklängen von Wisi Brülisauer schliessen wir den besinnlichen Teil und erreichen zeitig zum Mittagessen das Restaurant Wildpark in St. Gallen-Rotmonten.
Mit sehr freundlicher Begrüssung und bei netter Bedienung geniessen wir die Mittagszeit mit
feinem Essen und Dessert. Nun warten die Dam- und Sikahirsche, Steinböcke, Gämsen, Rehe
und Wildschweine des Wildparks Peter und Paul auf unseren Besuch. So hat jedermann die
Möglichkeit einen nach seinem eigenen Bedarf gewählten Rundgang im Park, welcher von 1912 bis 1917 gebaut und gestaltet wurde, zu absolvieren. Den Luchs und die Wildkatzen können wir in ihren
Quartieren im grosszügig gestalteten Park nicht entdecken. Nach der Ausrottung des Steinbocks in der Schweiz hat der Wildpark sehr viel für die Wiederansiedlung geleistet. So wurden damals mehrere geschmuggelte Kitze nach St. Gallen gebracht und mit Schoppenflaschen aufgezogen.
Um 15.15 Uhr verlassen wir den Wildpark Richtung Mörschwil. Die Buurebeiz Struusehus erwartet uns zum Zvieriplättli. Beim Trompetenspiel von Wisi freuen wir uns über die gemütliche Stimmung bis wir uns auf den Heimweg begeben. Der herabprasselnde Gewitterregen kann unsere Stimmung im Car nicht beeinflussen. Ruhig und sicher führt uns Toni Bünter mit dem Car über Steinebrunn, Egnach und Amriswil nach Berg zurück.
Ein herzliches Dankeschön an Nicole Gemperli und Wisi Brülisauer für die hervorragende Organisation. Wir dürfen einen interessanten und abwechslungsreichen Reisetag in guter Erinnerung behalten.
Stefan Wick
Tagesreise 2025

60+ Tagesreise

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