Seniorenreise 2021

Der Flyer für die 60+ Tagesreise für Senioren am 8. Juni tönte verheissungsvoll, und wer mitkam, hat es wirklich nicht bereut. Froh gestimmte Frauen und Männer trafen nach und nach auf dem Parkplatz ein, fröhlich begrüsst von den Reiseleitern Nicole Gemperle und Alois Brülisauer. 
Mit dem bequemen Reisecar von Toni und Thekla Bünter starteten wir bei trockenem Wetter. Unser erstes Ziel war die Iddaburg. Mit munterem Geplauder genossen wir die Fahrt Richtung Wil – Kirchberg – St. Iddaburg. Dort lud der Kinderspielplatz zum Schaukeln ein, aber uns zog es zum Kaffee mit Gipfeli. Anschliessend versammelten wir uns in der Wallfahrtskirche. Wir hörten die Geschichte der Heiligen Idda und feierten anschliessend eine Andacht. Die Lesung von den Jüngern, die unterwegs nach Emmaus waren und dem auferstandenen Jesus begegneten, ist immer wieder eindrücklich. Nadjeljkas Predigt dazu zeigte uns auf, wie die Jünger nach dem Verlust ihres Freundes sich nicht zurückzogen, sondern hinausgingen und miteinander über das Erlebte sprachen. Wir alle kennen das Gefühl nach dem Verlust einer lieben Person, ziehen uns dann gerne zurück und meinen, wir dürften uns den Mitmenschen nicht zumuten. Dabei wäre gerade das Miteinander hilfreich.
Nach dem Gruppenfoto auf der Kirchentreppe besuchten etliche die Lourdes-Grotte, unweit der Kirche. Der kleine Spaziergang tat gut, denn nachher wurden wir im Rest. St. Iddaburg mit einem wunderbaren Mittagessen verwöhnt. 
Während der Weiterfahrt durchs Toggenburg nach Werdenberg schüttete der Himmel seinen reichen Regen-Segen über uns aus. Wisi unterhielt uns mit Infos zu Geografie, Geschichte, Politik und mit ein paar Witzen. In Werdenberg wars schon wieder trocken, sodass wir das Seelein umrunden und /oder einen Kaffee trinken gehen konnten. Die gemütliche Fahrt über den Ruppen durchs Appenzeller Vorderland nach Wittenbach brachte uns zum erlebenswerten Rest. Erlenholz, wo wir mit einer tollen Suppe und reich bestücktem Fleischteller bewirtet wurden. 
Mit von der Partie waren die Ortsvertreterin der Pro Senectute Carla Koller und ihr Mann. Sie überreichten uns am Schluss der Reise Unterlagen, die uns aufzeigen, welche Unterstützung wir bei Pro Senectute erhalten können, liebevoll aufgepeppt mit Hüppe und Kugelschreiber. 
Wir kamen mit einer Stunde Verspätung nach Hause, aber diese Stunde lohnte sich. Es war eine gemütliche, perfekt vorbereitete und durchgeführte Reise und ich sage Alois, Nicole, Nedjeljka, Toni und Thekla im Namen aller Mitreisenden ein herzliches Dankeschön.
Monika Cadosch

 

60+ Tagesreise
Quelle: eigen