Wir haben im April Jugendliche befragt, wie sie die Zeit mit Homeschooling, Fernuntericht und Lockdown erleben. Was war besonders schwer in dieser Zeit? Auf was freuen sie sich nach Corona?

Das Interview führte Elena Anania von der Juseso Weinfelden

Carlo Franchetto, PU Berg, 15 Jahre

Mir geht es grundsätzlich gut, trotz dieser speziellen Zeit. Ich habe mich bereits an die "Schule" gewöhnt und empfinde alles als ein bisschen lockerer. Mir ist aufgefallen, dass ich mir deshalb viel mehr Zeit für die Familie nehmen konnte, was sehr schön ist. Ich freue mich jedoch jetzt schon riesig darauf, mit meinen Freunden wieder gemeinsam etwas zu unternehmen und dabei rausgehen zu dürfen.

 

Larissa Nussbaumer, PU Berg, 14 Jahre

Die Schule hat sich eigentlich gar nicht so extrem verändert. Wir haben jetzt über das iPad Unterricht und der Stundenplan wird weiterhin eingehalten. Wir haben ausserdem bis jetzt schon so oft in der Schule mit dem iPad gearbeitet, dass es fast keine Unterschiede macht. Im Sport sind meine Trainer*innen uns richtig am Herausfordern, sie senden uns regelmässig interessante Challenges. Ein positives Erlebnis hatte ich mittlerweile auch schon dank dieser Zeit, ich hatte genügend Zeit mein Zimmer ordentlich aufzuräumen. Ich freue mich aber jetzt schon darauf nach dieser Zeit all meine Freunde und Verwandte wieder zu treffen.

 

Noa Cadalbert, PU Berg, 13 Jahre

Wir hatten ab dem ersten Tag Homeschooling, das empfand ich als sehr streng, wir hatten kaum Freizeit. Mir gefällt das Homeschooling jedoch sehr gut. In den Ferien war es dann etwas schade, dass ich meine Freunde nicht treffen konnte. Ich habe aber sehr oft mit meiner Schwester im Garten geturnt oder mit meiner Familie Spiele gespielt. Ich nahm mir zudem viel mehr Zeit mit dem Hund laufen zu gehen oder mit der Familie gemeinsam etwas zu spielen. Ich freue mich jetzt schon riesig darauf, meine Freunde wieder zu treffen.